Der Besuch beim Zahnarzt ist während der Schwangerschaft auch ohne akute Zahnschmerzen empfohlen. Die Kontrolluntersuchungen und Vorsorgebehandlungen unterstützen die optimale Mundhygiene und beugen der Bildung von Karies vor. Im Folgenden erfahren Sie mehr über sinnvolle Vorsorgemaßnahmen und den Umgang mit Zahnschmerzen während der Schwangerschaft.
Die Schwangerschaft geht mit einer Hormonumstellung einher, die sich auch auf die Mundhöhle auswirkt und vom Zahnarzt kontrolliert werden sollte. Das Zahnfleisch ist stärker durchblutet, wird weicher und schwillt leichter an. In der Folge tritt vermehrt Zahnfleischbluten auf, das auf eine oberflächliche Zahnfleischentzündung hindeutet. Diese sogenannte Schwangerschaftsgingivitis ist die häufigste Veränderung der Mundschleimhaut und betrifft fast alle Schwangeren, etwa 20 Prozent leiden unter einer schweren Form der Gingivitis.
Dadurch dass sich die Speichelzusammensetzung während der Schwangerschaft verändert und der ph-Wert im Mund sinkt, sind Zähne und Zahnfleisch anfälliger für Bakterien. Zudem kann das bakterielle Gleichgewicht der Mundhöhle durch die veränderten Essgewohnheiten mit erhöhtem Konsum zuckerhaltiger Lebensmitteln aus der Balance geraten. Dies begünstigt die Entstehung von Karies, sodass werdende Mütter häufig unter Zahnschmerzen leiden. Zusätzlich hat die Morgenübelkeit mit Erbrechen zur Folge, dass die Magensäure den Zahnschmelz angreift.
Um das Zahnfleisch vor Entzündungen zu schützen, der Bildung von Karies vorzubeugen und das Risiko für Zahnschmerzen in der Schwangerschaft zu minimieren, sind in dieser besonderen Zeit zwei Zahnarztbesuche empfohlen. Der erste Termin beim Zahnarzt sollte im ersten Trimester der Schwangerschaft stattfinden und der zweite im dritten Trimester.
In der Schwangerschaft spielt die intensive Mundpflege eine besonders wichtige Rolle, um Karies, Zahnfleischentzündungen und Zahnschmerzen vorzubeugen. Die Zahnarztbesuche zu Beginn und Ende der Schwangerschaft sind zahnärztliche Vorsorgebehandlungen und unterstützen Sie u. a. bei der optimalen Mundhygiene.
Fluorid schützt die Zähne vor Karies. Da die Plazenta eine natürliche Fluorid-Schranke darstellt, können und sollten Schwangere fluoridhaltige Zahnpasta weiterverwenden.
Ist eine Schwangerschaft geplant, sollten größere Zahnbehandlungen wie zum Beispiel eine Wurzelbehandlung vorher stattfinden. Bei Zahnschmerzen während der Schwangerschaft sollten Sie direkt einen Termin vereinbaren. Wenn keine akuten Schmerzen vorliegen, sind notwendige Zahnarzt-Behandlungen im zweiten Schwangerschaftsdrittel (13. bis 21. Woche) empfohlen. Vermeidbare Zahnbehandlungen werden möglichst auf die Zeit nach der Entbindung verschoben.
Auf das Röntgen in der Schwangerschaft verzichten Zahnärzte soweit möglich und führen Röntgenuntersuchungen nur durch, wenn diese absolut notwendig sind. Wenn ein Röntgen aus akuten Gründen unerlässlich sein sollte, müssen Sie sich keine Sorgen machen: Die Strahlenbelastung bei einer Einzelzahn- oder Panoramaaufnahme ist sehr gering und bleibt weit unter den geltenden Richtwerten.
Sollte während Ihrer Schwangerschaft eine Zahnbehandlung unabdingbar sein, so erfolgt diese schmerzfrei: Eine örtliche Betäubung ist möglich, die normale zahnärztliche Betäubung stellt kein Problem für Schwangere dar.
Seit 2018 gilt die EU-Verordnung, dass eine Karies bei Kindern und Schwangeren nicht mit einer Amalgamfüllung behandelt werden darf. MEINDENTIST verzichtet grundsätzlich auf Amalgam, stattdessen arbeiten wir mit amalgamfreien Alternativen für Zahnfüllungen.
Eine unbehandelte Parodontitis kann sich negativ auf die Gesundheit des ungeborenen Kindes auswirken. Durch die Erkrankung steigt das Risiko eines zu geringen Geburtsgewichts und für eine Frühgeburt. Leidet eine Patientin bereits zu Beginn der Schwangerschaft unter Parodontitis, kann dies in der Schwangerschaft schlimmer werden, auch erkranken Schwangere leichter daran. Laut einer Studie der Universität Pennsylvania senkt die frühzeitige Behandlung das Risiko einer Fehlgeburt deutlich.
Während sich eine Gingivitis mit kontinuierlicher Pflege, guter Mundhygiene und Mundspülungen behandeln lässt, sind für die Parodontitis ambulante Behandlungen beim Zahnarzt erforderlich. Der beste Zeitpunkt für die Behandlung der Parodontitis ist das zweite Schwangerschaftsdrittel.
Für individuelle Tipps zur Mundhygiene während der Schwangerschaft sprechen Sie bitte Ihren Zahnarzt an.
Wir untersuchen Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch gründlich, führen eine professionelle Zahnreinigung durch und unterstützen Sie bei der optimalen Mundhygiene. Minimieren Sie das Risiko für Zahnfleischentzündungen und Zahnschmerzen in der Schwangerschaft, indem Sie die beiden empfohlenen Vorsorgebehandlungen bei Ihrem Zahnarzt wahrnehmen!
Die Schwangerschaft geht mit einer Hormonumstellung einher, die sich auch auf die Mundhöhle auswirkt und vom Zahnarzt kontrolliert werden sollte. Das Zahnfleisch ist stärker durchblutet, wird weicher und schwillt leichter an. In der Folge tritt vermehrt Zahnfleischbluten auf, das auf eine oberflächliche Zahnfleischentzündung hindeutet. Diese sogenannte Schwangerschaftsgingivitis ist die häufigste Veränderung der Mundschleimhaut und betrifft fast alle Schwangeren, etwa 20 Prozent leiden unter einer schweren Form der Gingivitis.
Dadurch dass sich die Speichelzusammensetzung während der Schwangerschaft verändert und der ph-Wert im Mund sinkt, sind Zähne und Zahnfleisch anfälliger für Bakterien. Zudem kann das bakterielle Gleichgewicht der Mundhöhle durch die veränderten Essgewohnheiten mit erhöhtem Konsum zuckerhaltiger Lebensmitteln aus der Balance geraten. Dies begünstigt die Entstehung von Karies, sodass werdende Mütter häufig unter Zahnschmerzen leiden. Zusätzlich hat die Morgenübelkeit mit Erbrechen zur Folge, dass die Magensäure den Zahnschmelz angreift.
Um das Zahnfleisch vor Entzündungen zu schützen, der Bildung von Karies vorzubeugen und das Risiko für Zahnschmerzen in der Schwangerschaft zu minimieren, sind in dieser besonderen Zeit zwei Zahnarztbesuche empfohlen. Der erste Termin beim Zahnarzt sollte im ersten Trimester der Schwangerschaft stattfinden und der zweite im dritten Trimester.
In der Schwangerschaft spielt die intensive Mundpflege eine besonders wichtige Rolle, um Karies, Zahnfleischentzündungen und Zahnschmerzen vorzubeugen. Die Zahnarztbesuche zu Beginn und Ende der Schwangerschaft sind zahnärztliche Vorsorgebehandlungen und unterstützen Sie u. a. bei der optimalen Mundhygiene.
Fluorid schützt die Zähne vor Karies. Da die Plazenta eine natürliche Fluorid-Schranke darstellt, können und sollten Schwangere fluoridhaltige Zahnpasta weiterverwenden.
Ist eine Schwangerschaft geplant, sollten größere Zahnbehandlungen wie zum Beispiel eine Wurzelbehandlung vorher stattfinden. Bei Zahnschmerzen während der Schwangerschaft sollten Sie direkt einen Termin vereinbaren. Wenn keine akuten Schmerzen vorliegen, sind notwendige Zahnarzt-Behandlungen im zweiten Schwangerschaftsdrittel (13. bis 21. Woche) empfohlen. Vermeidbare Zahnbehandlungen werden möglichst auf die Zeit nach der Entbindung verschoben.
Auf das Röntgen in der Schwangerschaft verzichten Zahnärzte soweit möglich und führen Röntgenuntersuchungen nur durch, wenn diese absolut notwendig sind. Wenn ein Röntgen aus akuten Gründen unerlässlich sein sollte, müssen Sie sich keine Sorgen machen: Die Strahlenbelastung bei einer Einzelzahn- oder Panoramaaufnahme ist sehr gering und bleibt weit unter den geltenden Richtwerten.
Sollte während Ihrer Schwangerschaft eine Zahnbehandlung unabdingbar sein, so erfolgt diese schmerzfrei: Eine örtliche Betäubung ist möglich, die normale zahnärztliche Betäubung stellt kein Problem für Schwangere dar.
Seit 2018 gilt die EU-Verordnung, dass eine Karies bei Kindern und Schwangeren nicht mit einer Amalgamfüllung behandelt werden darf. MEINDENTIST verzichtet grundsätzlich auf Amalgam, stattdessen arbeiten wir mit amalgamfreien Alternativen für Zahnfüllungen.
Eine unbehandelte Parodontitis kann sich negativ auf die Gesundheit des ungeborenen Kindes auswirken. Durch die Erkrankung steigt das Risiko eines zu geringen Geburtsgewichts und für eine Frühgeburt. Leidet eine Patientin bereits zu Beginn der Schwangerschaft unter Parodontitis, kann dies in der Schwangerschaft schlimmer werden, auch erkranken Schwangere leichter daran. Laut einer Studie der Universität Pennsylvania senkt die frühzeitige Behandlung das Risiko einer Fehlgeburt deutlich.
Während sich eine Gingivitis mit kontinuierlicher Pflege, guter Mundhygiene und Mundspülungen behandeln lässt, sind für die Parodontitis ambulante Behandlungen beim Zahnarzt erforderlich. Der beste Zeitpunkt für die Behandlung der Parodontitis ist das zweite Schwangerschaftsdrittel.
Für individuelle Tipps zur Mundhygiene während der Schwangerschaft sprechen Sie bitte Ihren Zahnarzt an.
Wir untersuchen Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch gründlich, führen eine professionelle Zahnreinigung durch und unterstützen Sie bei der optimalen Mundhygiene. Minimieren Sie das Risiko für Zahnfleischentzündungen und Zahnschmerzen in der Schwangerschaft, indem Sie die beiden empfohlenen Vorsorgebehandlungen bei Ihrem Zahnarzt wahrnehmen!