Ein verlorener Zahn ist ein funktionaler und ästhetischer Verlust, der die Lebensqualität einschränken kann. Ein Zahnimplantat ist eine stabile und ästhetische Lösung. Moderne Implantate können bei guter Mundhygiene in der Regel wie die natürlichen Zähne mehrere Jahrzehnte oder auch ein Leben lang halten. Im folgenden Artikel erfahren Sie mehr über die verschiedenen Implantat-Arten und -Materialien sowie die Kosten für Zahnimplantate.
Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel aus Titan oder Keramik. Der Oralchirurg setzt dieses direkt in den Kieferknochen ein und der Zahnarzt verankert darauf den Implantataufbau, der dann eine Krone, eine Brücke oder auch einen herausnehmbaren Zahnersatz trägt. Das dentale Implantat setzt sich also in der Regel aus drei Teilen zusammen:
Aus verschiedenen Positionen berechnen sich auch die Kosten eines Implantats.
Einen Kurzüberblick zum Thema Zahnimplantate finden Sie im Video unseres Partners synMedico.
Zahnimplantate bestehen aus CE-zertifizierten Materialien, dabei handelt es sich um Titan oder Keramik.
• Zahnimplantate aus Titan kommen in über 90 Prozent der Fälle zum Einsatz. Diese bieten eine exzellente Gewebeverträglichkeit.
• Implantate aus Keramik sind weniger verbreitet und metallfrei, daher bevorzugen manche Allergiker diese. Keramik ist stabil und extrem belastbar, im Vergleich zu Titan liegen jedoch weniger Langzeitstudien zur Haltbarkeit vor.
Die Typen unterscheiden sich in der Länge, ihrer Funktion und den Kosten.
• Standard-Implantate sind 8 bis 14 Millimeter lang.
• Kurze Zahnimplantate haben eine Länge von 5 bis 7 Millimetern und eignen sich gut für stark abgebaute Kieferknochen.
MEINDENTIST verwendet ausschließlich CE-zertifizierte Implantate von CAMLOG mit hoher Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. CAMLOG ist ein führender Implantat-Hersteller aus Deutschland.
Das Leistungsspektrum für Zahnimplantate reicht vom Einzelimplantat über mehrere Implantate für größere Lücken bis hin zum kompletten Ersatz für einen zahnlosen Kiefer. Daher hängen die Kosten für das Zahnimplantat maßgeblich vom Behandlungsumfang ab.
Die Kosten für ein Implantat setzen sich aus folgenden Faktoren bzw. Leistungen zusammen:
Die Umstände sind bei jedem Patienten unterschiedlich, daher lässt sich auf die generelle Frage nach den Implantatkosten grundsätzlich keine fixe Summe nennen.
Einen zahnlosen Unterkiefer können wir nach der Beratung, Diagnose und Planung mit der Behandlungsmethode „All-on-4“ bzw. einen zahnlosen Oberkiefer mit der Methode „All-on-6“ versorgen. Der Zahnersatz wird dabei auf vier bzw. sechs Implantaten befestigt.
In den Zahnarztpraxen von MEINDENTIST werden Sie von erfahrenen Spezialisten behandelt. Die Kosten für Ihr Zahnimplantat wird Ihnen vorab in Form eines Heil- und Kostenplans zur Vorlage bei der Krankenkasse mitgeteilt. Bei Bedarf und entsprechender Bonität können Sie den Eigenanteil an den Zahnimplantatkosten auch über unseren Finanzpartner HEALTH AG in Raten zahlen.
Moderne Zahnimplantate eignen sich für alle Patienten, deren Kieferknochen eine gute Substanz aufweist. Je nach Fall kann vorab ein Knochenaufbau notwendig sein, der mit zusätzlichen Kosten einhergeht.
Vor dem Behandlungsbeginn erstellt Ihr Zahnarzt einen Heil- und Kostenplan, der für die Beantragung des GKV-Festzuschusses notwendig ist. Die Behandlung beginnt erst, wenn die Krankenkasse den Plan genehmigt hat. Der GKV-Kostenzuschuss bezieht sich ausschließlich auf den Zahnersatz, eine Bezuschussung der gesamten Implantatkosten ist nicht möglich.
Die selbst gezahlten Aufwendungen können unter Umständen in der Steuererklärung als außergewöhnliche Belastung geltend gemacht werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Steuerberater oder dem Lohnsteuerhilfeverein beraten.
Zur Absicherung eignet sich eine private Zahnzusatzversicherung gut. Beachten Sie, dass bei dieser in der Regel eine Wartezeit besteht, bis Sie einen Anspruch auf die PKV-Beteiligung an den Implantatkosten haben.