Schmerzempfindliche Zähne reagieren empfindlich auf Berührung mit heißen, kalten, süßen oder sauren Getränken und Speisen. Schätzungen zufolge leiden 30 Prozent der Bevölkerung unter schmerzempfindlichen beziehungsweise überempfindlichen Zähnen, Dentinhypersensibilität (DHS) genannt. Einer 2013 erschienenen Studie zufolge sind es unter den jungen Erwachsenen in Europa sogar 42 Prozent.
Oft können Patienten die Schmerzen nicht klar lokalisieren. Zudem sind die Beschwerden häufig nicht auf einen Zahn begrenzt, sondern betreffen mehrere Zähne. Einige Betroffene berichten sogar, dass alle Zähne gleichzeitig schmerzen.
Erfahren Sie in unserem Infobeitrag alles Wissenswerte über die Symptome sensibler Zähne, deren Ursachen und die Therapiemöglichkeiten.
Das typische Symptom schmerzempfindlicher Zähne (sensibler Zähne) ist ein kurzer, leicht ziehender bis stechender Schmerz. Dieser Schmerz tritt meist spontan auf und ist eine direkte Reaktion auf chemische, osmotische oder thermische Reize. Oftmals sind die Zähne heiß-kalt-empfindlich. Bei Betroffenen können unter Umständen alle Zähne gleichzeitig schmerzen, wobei die DHS-typischen Schmerzen nach der Reizeinwirkung schnell wieder abklingen. Die Schmerzreaktion auf diese Reize ist ein Anzeichen für die Hypersensibilität und ermöglicht den Ausschluss anderer Ursachen. Dabei ist darauf zu achten, dass auch beschädigte Füllungen, kariöse Defekte und mangelhaft passende Inlays oder Kronen ähnliche Symptome verursachen können. Für die Therapie der Dentinhypersensibilität ist daher eine gründliche Befundaufnahme notwendig.
Überempfindliche Zähne verursachen vor allem während des Essens und Trinkens ziehende und stechende Schmerzen, dann sind die Zähne heiß-kalt-empfindlich. Die Zähne können neben Reizen wie Hitze und Kälte auch auf Süßes, Saures oder Salziges empfindlich reagieren.
Auch zuckerhaltige Lebensmittel können bei sensiblen Zähnen ein Problem darstellen und ein Schmerzempfinden auslösen. Ist ein Zahn heiß-kalt-empfindlich verschlimmert sich das Problem, weil die überempfindlichen Zähne zusätzlich die Zahnpflege erschweren.
Neben der Reaktion auf Einflüsse wie heiße oder kalte Speisen kann auch kalte Luft die Schmerzen auslösen, ebenso kann ein Zahn empfindlich bei Berührung reagieren. Bei plötzlicher Berührungsempfindlichkeit am einzelnen Zahn liegt jedoch zumeist eine Karies vor, die mit einer Kompositfüllung behandelt werden kann.
Hauptverursacher schmerzempfindlicher Zähne sind freiliegende Zahnhälse aufgrund von Zahnfleischrückgang. Ursache des Zahnfleischrückgangs kann unter anderem eine Entzündung (Parodontitis) und/oder eine falsche Zahnputztechnik sein.
Als häufige Ursache für überempfindliche Zähne gilt zudem eine Beschädigung des Zahnschmelzes. Diese lässt sich oftmals auf übersteigerte Mundhygiene und die Verwendung abrasiver Zahnpasten zurückführen.
Beide Ursachen führen dazu, dass osmotische, thermische oder chemische Reize eine Schmerzreaktion an den Zähnen auslösen.
Das Zahnfleisch schützt den Zahnhals. Ein Zahnfleischrückgang führt zu freiliegenden, das heißt ungeschützten Zahnhälsen. Durch letztere führen Nervenkanäle, die auf äußere Reize sehr sensibel reagieren. Ein freiliegender Zahnhals hat daher zur Folge, dass ein Zahn heiß-kalt-empfindlich ist und blitzartig schmerzt. Häufig verursacht eine Parodontitis den Zahnfleischrückgang und damit die sogenannte Dentinhypersensibilität. Auch falsches Zähneputzen kann die Ursache für zurückgezogenes Zahnfleisch, freiliegende Zahnhälse und letztlich für sensible bzw. schmerzempfindliche Zähne sein.
Typische Faktoren, die das Risiko für bakterielle Zahnfleischentzündungen und damit für Zahnfleischschwund und die Schmerzüberempfindlichkeit der Zähne begünstigen sind
Der Zahnschmelz schützt das Innenleben der Zähne vor äußeren Einflüssen. Risse im Zahnschmelz entstehen zum Beispiel durch Karies oder einen Zahnunfall. Auch kann zu festes und horizontales Zähneputzen mit einer harten Zahnbürste zu beschädigtem Zahnschmelz führen. Weiter können säurehaltige Getränke Zahnschmelzdefekte und damit schmerzempfindliche Zähne verursachen. Der Grund: Die Säure von Getränken wie Power-Drinks demineralisiert den Zahnschmelz und mindert auf diese Weise dessen natürliche Schutzwirkung. Der nun unzureichend geschützte Zahn wird heiß-kalt-empfindlich.
Neben Karies, ungünstigen Ernährungsgewohnheiten und falscher Zahnputztechnik stellen zudem Kreidezähne (MIH) ein Problem für den Zahnschmelz dar. Bei Kreidezähnen ist der Zahnschmelz porös. Das macht die Zähne anfälliger für Karies und potenziell schmerzempfindlicher, sodass aufgrund äußerer Reize alle Zähne gleichzeitig schmerzen können. Auch das Zähneknirschen (Bruximus) kann Zahnschmelzdefekte und schmerzempfindliche Zähne verursachen.
Zähne reagieren auf Kariesbakterien in der Nähe des Zahnnervs überaus empfindlich. Die Folge ist eine Entzündung, die Sie als stark pulsierende Zahnschmerzen wahrnehmen. Solch ein Zahn reagiert empfindlich bei Berührung und auf Hitze oder Kälte. In diesem Fall kann eine Wurzelbehandlung notwendig sein.
Um die Ursache schmerzempfindlicher Zähne herauszufinden, muss der Zahnarzt Art und Intensität der Beschwerden bzw. der Sensibilität analysieren und die Ernährungsgewohnheiten sowie die Krankengeschichte erfragen. Bei Verdacht auf überempfindliche Zähne erfolgt anschließend eine genaue Untersuchung. Für die Diagnose Dentinhypersensibilität sind alternative Ursachen auszuschließen, dazu gehören z. B. Frakturen, Karies, eine Entzündung des Zahnnervs und kurzfristige Überempfindlichkeiten infolge einer dentalen Behandlung, etwa nach einer Zahnaufhellung.
Die anschließende Therapie lindert die Schmerzen bei sensiblen Zähnen und verbessert so die Lebensqualität der Betroffen. Verschiedene Bestandteile bzw. Möglichkeiten kommen – abhängig vom Schweregrad der DHS – hierfür infrage.
Grundsätzlich gilt für alle DHS-Therapiemöglichkeiten, dass mögliche Risikofaktoren schmerzempfindlicher Zähne eliminiert werden müssen, damit sich die Probleme nicht potenzieren. Auch eine zahnärztliche Beratung zur Mundhygiene sowie eine Ernährungsberatung sind Grundbestandteil jeder Therapiemaßnahme.
Aktuelle Erkenntnisse: Lange war nicht bekannt, wie der Kältereiz bei schmerzempfindlichen Zähnen zustande kommt. Im Jahr 2021 fand ein Forschungsteam des Universitätsklinikums Erlangen heraus, dass hierfür der Kälterezeptor (TRPC5) verantwortlich ist. Die Forscher konnten zeigen, dass Eugenol (Extrakt aus den Blättern von Gewürznelken) den TRPC5-Kanal verschließt, die Schmerzweiterleitung effektiv hemmt und sich somit zur Therapie einer leichten bis mittelschweren Dentinhypersensibilität besonders gut eignet.
Bei stärkeren Symptomen überempfindlicher Zähne erfolgt in der Regel eine ambulante Behandlung der Zahnoberflächen mittels Lösungen, Pasten und Präparaten.
Bei schwerwiegender Dentinhypersensibilität mit ausgeprägtem Zahnfleischschwund (Rezession) erfolgt in der Regel zunächst
Für die häusliche Therapie sensibler Zähne können freiverkäufliche Zahnpasten und Mundspüllösungen geeignet sein. Zum Schutz schmerzempfindlicher Zähne gibt es schonende Zahnpasten mit desensibilisierenden Substanzen. Die sanften Zahnpasten sind am niedrigen RDA-Wert erkennbar und enthalten keine abrasiven Partikel. Die Wirkung der Zahnpasten setzt allerdings verzögert ein, bis eine Desensibilisierung bzw. Linderung der Schmerzempfindlichkeit wahrnehmbar ist, können Tage bis Wochen vergehen.
Patienten mit sensiblen Zähnen können aus einem breiten Angebot wählen, die Produkte unterscheiden sich im Geschmack, in den Wirkstoffen und bieten teilweise Zusatzeffekte wie Whitening. Zahnpasten mit Kaliumnitrat beruhigen den Zahnnerv, solche mit Strontiumacetat fördern den Aufbau der Mineralschicht und reduzieren auf diese Weise die Reizweiterleitung. Zusätzlich kann zur Behandlung überempfindlicher Zähne eine regelmäßige Intensivfluoridierung sinnvoll sein.
Weitere Tipps für die Mundhygiene bei schmerzempfindlichen Zähnen:
Zahnschmerzen treten meist plötzlich auf. Wenn Kariesbakterien einen einzelnen Zahn angreifen, lässt sich der Schmerz in der Regel genau lokalisieren. Es ist aber auch möglich, dass alle Zähne gleichzeitig schmerzen. Dann können schmerzempfindliche Zähne aufgrund von Zahnfleischrückgang mit freiliegenden Zahnhälsen oder aufgrund von defektem Zahnschmelz die Ursache sein.
Vorbeugend ist richtiges und regelmäßiges Zähneputzen ein wichtiger Punkt. Beim Zähneputzen sollten Sie ein zu starkes Andrücken der Zahnbürste vermeiden. Neben der richtigen Putztechnik hilft eine weiche Zahnbürste oder eine elektrische Zahnbürste mit weichem Aufsatz und Drucksensorik. Für die Prävention eignet sich die Verwendung einer Zahnpasta für schmerzempfindliche Zähne. Auch der regelmäßige Vorsorgetermin beim Zahnarzt ist wichtig, um Karies und Zahnfleischerkrankungen sowie Zahnschmelzdefekten vorzubeugen.
Überempfindliche Zähne lassen sich äußerlich nicht ohne Weiteres erkennen, sofern nicht zusätzlich ein Zahnfleischrückgang sichtbar ist. Empfindliches Zahnfleisch ist hingegen meist an einer starken Rötung und ggf. Blutungen erkennbar.
Das typische Symptom schmerzempfindlicher Zähne (sensibler Zähne) ist ein kurzer, leicht ziehender bis stechender Schmerz. Dieser Schmerz tritt meist spontan auf und ist eine direkte Reaktion auf chemische, osmotische oder thermische Reize. Oftmals sind die Zähne heiß-kalt-empfindlich. Bei Betroffenen können unter Umständen alle Zähne gleichzeitig schmerzen, wobei die DHS-typischen Schmerzen nach der Reizeinwirkung schnell wieder abklingen. Die Schmerzreaktion auf diese Reize ist ein Anzeichen für die Hypersensibilität und ermöglicht den Ausschluss anderer Ursachen. Dabei ist darauf zu achten, dass auch beschädigte Füllungen, kariöse Defekte und mangelhaft passende Inlays oder Kronen ähnliche Symptome verursachen können. Für die Therapie der Dentinhypersensibilität ist daher eine gründliche Befundaufnahme notwendig.
Überempfindliche Zähne verursachen vor allem während des Essens und Trinkens ziehende und stechende Schmerzen, dann sind die Zähne heiß-kalt-empfindlich. Die Zähne können neben Reizen wie Hitze und Kälte auch auf Süßes, Saures oder Salziges empfindlich reagieren.
Auch zuckerhaltige Lebensmittel können bei sensiblen Zähnen ein Problem darstellen und ein Schmerzempfinden auslösen. Ist ein Zahn heiß-kalt-empfindlich verschlimmert sich das Problem, weil die überempfindlichen Zähne zusätzlich die Zahnpflege erschweren.
Neben der Reaktion auf Einflüsse wie heiße oder kalte Speisen kann auch kalte Luft die Schmerzen auslösen, ebenso kann ein Zahn empfindlich bei Berührung reagieren. Bei plötzlicher Berührungsempfindlichkeit am einzelnen Zahn liegt jedoch zumeist eine Karies vor, die mit einer Kompositfüllung behandelt werden kann.
Hauptverursacher schmerzempfindlicher Zähne sind freiliegende Zahnhälse aufgrund von Zahnfleischrückgang. Ursache des Zahnfleischrückgangs kann unter anderem eine Entzündung (Parodontitis) und/oder eine falsche Zahnputztechnik sein.
Als häufige Ursache für überempfindliche Zähne gilt zudem eine Beschädigung des Zahnschmelzes. Diese lässt sich oftmals auf übersteigerte Mundhygiene und die Verwendung abrasiver Zahnpasten zurückführen.
Beide Ursachen führen dazu, dass osmotische, thermische oder chemische Reize eine Schmerzreaktion an den Zähnen auslösen.
Das Zahnfleisch schützt den Zahnhals. Ein Zahnfleischrückgang führt zu freiliegenden, das heißt ungeschützten Zahnhälsen. Durch letztere führen Nervenkanäle, die auf äußere Reize sehr sensibel reagieren. Ein freiliegender Zahnhals hat daher zur Folge, dass ein Zahn heiß-kalt-empfindlich ist und blitzartig schmerzt. Häufig verursacht eine Parodontitis den Zahnfleischrückgang und damit die sogenannte Dentinhypersensibilität. Auch falsches Zähneputzen kann die Ursache für zurückgezogenes Zahnfleisch, freiliegende Zahnhälse und letztlich für sensible bzw. schmerzempfindliche Zähne sein.
Typische Faktoren, die das Risiko für bakterielle Zahnfleischentzündungen und damit für Zahnfleischschwund und die Schmerzüberempfindlichkeit der Zähne begünstigen sind
Der Zahnschmelz schützt das Innenleben der Zähne vor äußeren Einflüssen. Risse im Zahnschmelz entstehen zum Beispiel durch Karies oder einen Zahnunfall. Auch kann zu festes und horizontales Zähneputzen mit einer harten Zahnbürste zu beschädigtem Zahnschmelz führen. Weiter können säurehaltige Getränke Zahnschmelzdefekte und damit schmerzempfindliche Zähne verursachen. Der Grund: Die Säure von Getränken wie Power-Drinks demineralisiert den Zahnschmelz und mindert auf diese Weise dessen natürliche Schutzwirkung. Der nun unzureichend geschützte Zahn wird heiß-kalt-empfindlich.
Neben Karies, ungünstigen Ernährungsgewohnheiten und falscher Zahnputztechnik stellen zudem Kreidezähne (MIH) ein Problem für den Zahnschmelz dar. Bei Kreidezähnen ist der Zahnschmelz porös. Das macht die Zähne anfälliger für Karies und potenziell schmerzempfindlicher, sodass aufgrund äußerer Reize alle Zähne gleichzeitig schmerzen können. Auch das Zähneknirschen (Bruximus) kann Zahnschmelzdefekte und schmerzempfindliche Zähne verursachen.
Zähne reagieren auf Kariesbakterien in der Nähe des Zahnnervs überaus empfindlich. Die Folge ist eine Entzündung, die Sie als stark pulsierende Zahnschmerzen wahrnehmen. Solch ein Zahn reagiert empfindlich bei Berührung und auf Hitze oder Kälte. In diesem Fall kann eine Wurzelbehandlung notwendig sein.
Um die Ursache schmerzempfindlicher Zähne herauszufinden, muss der Zahnarzt Art und Intensität der Beschwerden bzw. der Sensibilität analysieren und die Ernährungsgewohnheiten sowie die Krankengeschichte erfragen. Bei Verdacht auf überempfindliche Zähne erfolgt anschließend eine genaue Untersuchung. Für die Diagnose Dentinhypersensibilität sind alternative Ursachen auszuschließen, dazu gehören z. B. Frakturen, Karies, eine Entzündung des Zahnnervs und kurzfristige Überempfindlichkeiten infolge einer dentalen Behandlung, etwa nach einer Zahnaufhellung.
Die anschließende Therapie lindert die Schmerzen bei sensiblen Zähnen und verbessert so die Lebensqualität der Betroffen. Verschiedene Bestandteile bzw. Möglichkeiten kommen – abhängig vom Schweregrad der DHS – hierfür infrage.
Grundsätzlich gilt für alle DHS-Therapiemöglichkeiten, dass mögliche Risikofaktoren schmerzempfindlicher Zähne eliminiert werden müssen, damit sich die Probleme nicht potenzieren. Auch eine zahnärztliche Beratung zur Mundhygiene sowie eine Ernährungsberatung sind Grundbestandteil jeder Therapiemaßnahme.
Aktuelle Erkenntnisse: Lange war nicht bekannt, wie der Kältereiz bei schmerzempfindlichen Zähnen zustande kommt. Im Jahr 2021 fand ein Forschungsteam des Universitätsklinikums Erlangen heraus, dass hierfür der Kälterezeptor (TRPC5) verantwortlich ist. Die Forscher konnten zeigen, dass Eugenol (Extrakt aus den Blättern von Gewürznelken) den TRPC5-Kanal verschließt, die Schmerzweiterleitung effektiv hemmt und sich somit zur Therapie einer leichten bis mittelschweren Dentinhypersensibilität besonders gut eignet.
Bei stärkeren Symptomen überempfindlicher Zähne erfolgt in der Regel eine ambulante Behandlung der Zahnoberflächen mittels Lösungen, Pasten und Präparaten.
Bei schwerwiegender Dentinhypersensibilität mit ausgeprägtem Zahnfleischschwund (Rezession) erfolgt in der Regel zunächst
Für die häusliche Therapie sensibler Zähne können freiverkäufliche Zahnpasten und Mundspüllösungen geeignet sein. Zum Schutz schmerzempfindlicher Zähne gibt es schonende Zahnpasten mit desensibilisierenden Substanzen. Die sanften Zahnpasten sind am niedrigen RDA-Wert erkennbar und enthalten keine abrasiven Partikel. Die Wirkung der Zahnpasten setzt allerdings verzögert ein, bis eine Desensibilisierung bzw. Linderung der Schmerzempfindlichkeit wahrnehmbar ist, können Tage bis Wochen vergehen.
Patienten mit sensiblen Zähnen können aus einem breiten Angebot wählen, die Produkte unterscheiden sich im Geschmack, in den Wirkstoffen und bieten teilweise Zusatzeffekte wie Whitening. Zahnpasten mit Kaliumnitrat beruhigen den Zahnnerv, solche mit Strontiumacetat fördern den Aufbau der Mineralschicht und reduzieren auf diese Weise die Reizweiterleitung. Zusätzlich kann zur Behandlung überempfindlicher Zähne eine regelmäßige Intensivfluoridierung sinnvoll sein.
Weitere Tipps für die Mundhygiene bei schmerzempfindlichen Zähnen:
Zahnschmerzen treten meist plötzlich auf. Wenn Kariesbakterien einen einzelnen Zahn angreifen, lässt sich der Schmerz in der Regel genau lokalisieren. Es ist aber auch möglich, dass alle Zähne gleichzeitig schmerzen. Dann können schmerzempfindliche Zähne aufgrund von Zahnfleischrückgang mit freiliegenden Zahnhälsen oder aufgrund von defektem Zahnschmelz die Ursache sein.
Vorbeugend ist richtiges und regelmäßiges Zähneputzen ein wichtiger Punkt. Beim Zähneputzen sollten Sie ein zu starkes Andrücken der Zahnbürste vermeiden. Neben der richtigen Putztechnik hilft eine weiche Zahnbürste oder eine elektrische Zahnbürste mit weichem Aufsatz und Drucksensorik. Für die Prävention eignet sich die Verwendung einer Zahnpasta für schmerzempfindliche Zähne. Auch der regelmäßige Vorsorgetermin beim Zahnarzt ist wichtig, um Karies und Zahnfleischerkrankungen sowie Zahnschmelzdefekten vorzubeugen.
Überempfindliche Zähne lassen sich äußerlich nicht ohne Weiteres erkennen, sofern nicht zusätzlich ein Zahnfleischrückgang sichtbar ist. Empfindliches Zahnfleisch ist hingegen meist an einer starken Rötung und ggf. Blutungen erkennbar.