Laut einem Bericht im Euractiv-Newsletter Anfang Februar werden in der Europäischen Union jährlich 40 Tonnen Quecksilber verwendet, vor allem in der Zahnmedizin, obwohl es wirksame und verfügbare Alternativen gibt. Insgesamt befinden sich EU-weit noch etwa 1.000 Tonnen Amalgam in den Mündern der Menschen.
Vom Verbot ausgenommen sind Fälle mit besonderen Patientenbedürfnissen. In Ländern wie der Tschechischen Republik oder Slowenien ist quecksilberhaltiges Dentalamalgam das einzige Material, das vollständig vom öffentlichen Gesundheitssystem erstattet wird. Für solche Fälle sieht die neue Regelung eine 18-monatige Übergangsfrist bis zum 30. Juni 2026 vor.
Auch der Export von Dentalamalgam wird ab dem 1. Januar 2025 verboten. Die Herstellung und der Import in die EU sind ab dem 1. Juli 2026 untersagt.